Konventionelle Dämmstoffe im Bauwesen zeichnen sich nicht gerade durch eine klimafreundliche Produktion aus. Oft beruhen sie auf petro-chemischen Prozessen, bedürfen jeder Menge zusätzlicher Chemikalien, um schädlingsresistent zu sein und sind auch bei der Verwendung alles andere als angenehm. Wer entsprechenden "Sondermüll" schon einmal in den Fingern hatte, kennt den Juckreiz auf der Haut nur all zu gut.
Einen absolut anderen, nämlich natürlichen Weg geht da der ökologische Dämmstoff "Jasmin", den wir neben einigen anderen nachhaltigen Alternativen im Sortiment haben. Jasmin®-Clay Fine ist ein Einblas-Naturdämmstoff aus Lehm-ummantelten Holzfasern. Das war's auch schon. Keinerlei weitere Zusätze oder chemische Substanzen kommen hinein. So unspektakulär - so genial. Denn auch ohne Borsalz, Soda, Zement, Aluminiumsulfat, Paraffinen oder Ammoniumsulfat ist der Öko-Dämmstoff super schädlings-resistent.
Doch Jasmin kann noch mehr. Davon durfte sich diesen Sommer wieder einer unserer Kunden in Vorarlberg überzeugen, der sein neugebautes Holzhaus mit dem Öko-Dammstoff winterfest eingepackt hat. Wir durften beim Einbringen des Dämmstoffs über die Schulter schauen und haben dazu ein Video erstellt. Viel Spaß beim Anschau'n:
Jasmin®-Clay Fine kann mittels Maschine eingeblasen werden (Fassaden- und Dachdämmung) oder auch als Fußbodendämmung geschüttet werden. Es bildet einen fugenlosen Verband ohne Wärmebrücken, da die feinen Lehm-ummantelten Fasern wirklich in jede Ritze und jeden Hohlraum schlüpfen. 100% Natur, die hervorragende Temperatur- und feuchtigkeitsregulierende Eigenschaften hat. Die sehr hohe Einblasdichte führt darüberhinaus zu einem exzellenten Schall- und Brandschutz. Ja Brandschutz - ihr habt richtig gelesen. Man würde meinen, Holzfasern brennen wie Zunder. Doch dank der Lehm-Beimischung ist das "Zeug" praktisch nicht entflammbar. Maximilian Jehle von der Herstellerfirma demonstrierte während unserer Lehmtage im Oktober sehr anschaulich die Brandschutzqualität des Dämmstoffs und hielt einige Minuten lang einen Gasbrenner direkt auf das Material. Mehr als einen kleinen schwarzen Fleck (ohne Flamm- oder Rauchentwicklung) hat das nicht gemacht. Faszinierend.
Aber auch die hohe Wärmespeicherung dank des Lehm-Anteils ist bei Jasmin herauszustreichen. Dass dieses reine Naturmaterial auch bei Allergikern für Furore sorgt, ist eh klar. Und wer sein Haus nach vielen Jahren der Nutzung wieder rückbauen will, kann das Dämm-Material zu 100% kompostieren und muss keinen Entsorger mit Spezialcontainern rufen.
Zu guterletzt sei natürlich auch noch erwähnt, dass Jasmin®-Clay Fine auch schon deshalb eine hervorragende Ökobilanz aufweist, weil es ganz in der Nähe - am deutschen Bodenseeufer aus Sägeabfällen von Holzverarbeitern der Region hergestellt wird. Auch der Lehm stammt aus Deutschland. Noch mehr Infos zu diesem "Klimapaket" findet ihr im Kapitel "Dämmstoffe" auf unserer Website. Und natürlich bei einem persönlichen Gespräch in unserer Ausstellung in Hohenems. Da erzählen wir euch auch gerne von unseren eigenen Erfahrungen, denn auch der PÖZ-Neubau wurde komplett mit Jasmin®-Clay Fine isoliert.
