Jüdische Schule Hohenems

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Die jüdische Schule in Hohenems wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Symbol der politisch-kulturellen Zusammenarbeit über kulturelle und konfessionelle Grenzen hinweg. In dem zwischen 1824 bis 1828 von der jüdischen Gemeinde errichteten Schulgebäude war seit 1851 die "Israelitische Bürgerschule" untergebracht, die weit über Hohenems hinaus einen ausgezeichneten Ruf genoss. 1913 wurde die Schule wegen des aufkeimenden Antisemetismus geschlossen.

2008 erfolgte eine grundlegende Sanierung des historischen Gebäudes als Kernstück des geschichtsträchtigen Jüdischen Viertels in Hohenems. Bei Flämmarbeiten während der Renovierungsarbeiten geriet allerdings der Dachstuhl in Brand und wurde erheblich beschädigt. Im Erdgeschoß war der Einzug eines Gastronomiebetriebs vorgesehen, das Dachgeschoß sollte zu einem Veranstaltungssaal ausgebaut werden.

2009 erhielt PÖZ den Auftrag, die Holzböden für Erdgeschoß und Dachgeschoß zu liefern und zu montieren. Eine Herausforderung war dabei der Unterboden im Dach, der aus statischen Gründen aus zweilagigem Stahlblech bestand. Darauf waren 25mm Trockenestrichplatten verlegt. Der Bauträger entschied sich für eine vollflächige Verklebung von Massivholzdielen in Eiche mit Splint gebürstet und geölt (Nut+Kamm-System). Und wir sind stolz, dass wir diesen Auftrag zur Zufriedenheit unseres Kunden in diesem für Hohenems bedeutenden Gebäude realisieren durften.

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